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3D Drucker - Prusa i3 MK3s

Unser Prusa ist dazu gedacht möglichst Plug-n-Play für jeden zu sein!

Mit dem PrusaSlicer und den mitgelieferten Standardeinstellungen lassen sich bereits sehr gute Ergebnisse erzielen. Für Mitglieder gibt es den Slicer auch bereits auf den Rechner im Maschinenraum.

Wer eine schnelle Druckzeit der absolut Perfektion vorzieht, sollte mit den Geschwindigkeitseinstellungen rumspielen. Ein solches Setting von uns wird ggf. noch hier hochgeladen.

Unser Prusa ist in der Standardkonfiguration und soll auch so bleiben um ihn möglichst einfach nutzen zu können. Wichtigste oder abweichende Merkmale:

Teil Beschreibung
Nozzle 0,4 mm
Sheet Auswahl zwischen Smooth und Textured

Ein Blick in die Anleitung bzw. Schnellstartanleitung sollte von Beginnern vor dem Drucken bei uns auf jeden Fall geworfen werden. Diverse Anleitungen und Anleitungsvideos direkt von Prusa gibt es hier!

Solltest du nicht wissen, wie der Punkt umzusetzen ist frage ein Mitglied, scrolle weiter zum FAQ oder schaue in der verlinken Anleitung.

  • Sicherstellen, dass das korrekte Druckbett am Bildschirm des Prusa ausgewählt ist, denn bei uns stehen zwei einfach magnetisch austauschbare Metallsheets zur Auswahl bereit (Smooth PEI + Textured/Powdercoated).
  • Das aktuell eingeführte Filament überprüfen und die mit der entsprechenden Temperatur drucken bzw. davor gegen das Gewünschte austauschen. (Pro Tipp: Meistens stehen Materialart und die empfohlene Temperatur auf der Rolle drauf)
  • Blockiert eine der Achsen nach Druckbeginn schaue bitte runter in der FAQ bei „Hilfe das Ding rattert ganz laut, was ist da los?“ nach.
  • Beim Druck kann das Gehäuse zum Schutz vor Temperaturschwankungen und Staub geschlossen werden.

Zur Auswahl stehen im Space bereits diverse Filamente zur Verfügung.

In der Regel zur Verfügung stehen:

  • Prusament PLA
    • Schwarz
    • Orange
  • Prusament PETG
    • Schwarz
    • Orange
  • Diverse NoName und Verbatim Reste von unseren vorherigen Druckern

PLA und PETG als unsere Hauptmaterialien haben jeweilige Vor- und Nachteile. Aber lassen wir hierzu einfach mal die Experten sprechen: Prusa MAterial Guide (DE)

Kompatibilitätsmatrix:

Material/Sheet Glatt / Smooth PEI Texturiert
PLA Empfohlen Ok
PETG Ausdrücklich untersagt! Empfohlen

Das Texturierte Sheet ist hauptsächlich für PETG gedacht funktioniert aber mit etwas Fummelei auch für PLA. Bitte auf keinen Fall PETG auf dem glatten PEI Sheet drucken! Unter Umständen schweißt ihr hier eueren Druck unwiederbringlich auf das Sheet!

Das kann mehrere Gründe haben:

PLA auf texturiertem Sheet

Das texturierte Sheet ist dafür gedacht, dass sich die gedruckten Teile (besonders aus PETG) leicht ablösen lassen. Da PLA ein Material ist, welches stark dazu neigt sich beim abkühlen zu verwinden, begünstigt die texturierung ein ablösen.

Druckhöhe

Eine suboptimale Druckhöhe kann ebenfalls dazu führen. In diesem Fall sollte der Z-Achsen-Offset manuell vorgenommen werden, was sich auch während einem Druck machen lässt.

Schmutziges Sheet

Fette und Staub auf dem Druckbett verhindern eine gute Adhäsion. Also sollte das Sheet vor jedem Druck ordentlich mit Isopropanol und einem sauberen Wischtuch gereinigt und danach nicht mit bloßen Fingern angefasst werden.

Dünne Ecken und Kanten der gedrucken Objekte

Dünne Ecken oder Kanten neigen dazu sich sehr stark abzulösen. Hier kann unter Umständen nur das Hinzufügen einer Schürze (eng. Skirt) im Slicer helfen, was allerdings andere Nachteile mit sich bringt.

In diesem Fall wird vermutlich ein altes Filament gedruckt welches unter Umständen durch die lange Stehzeit feuchtigkeit aufgenommen hat. Oft hilft hier ein langsames erhöhen der Drucktemperatur, solange bis sich das Problem gelöst hat.

Vor jedem Druck richtet sich die Extrudereinheit in alle Achsen aus und misst die Höhe zum Bett. Dabei hängt die korrekte Höhenabweichung vom Drucksheet ab, das texturierte bspw. ist zwar minimal höher aber in der Regel muss die erste Schicht mehr an das Material gedrückt werden. Dabei kann eine der Achsen unter Umständen leicht blockieren und fälschlicherweise einen Anschlag registrieren. Das bemerkt man schnell, wenn bei Druckbeginn zur Nullposition gefahren wird und die Achsen am Anschlag ankommen und durchdrehen (zu Bemerken am unangenehmen Rattern!). In dem Fall sollte der Druck abgebrochen und nach einem abwischen des Staubs von den Linearführungen der jeweiligen Achse (meistens die Horizontalachse bzw. Y) mit einem sauberen (!) Tuch abgewischt erneut gestartet werden.

Nützliches

  • ausstattung/labor/3d_drucker.txt
  • Zuletzt geändert: 2022/04/28 21:18
  • von luaxlab