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HomeAssistant Erweiterungen

2023 kam zur HomeAssistant-Ausstattung des Space einiges dazu.

Um die neuen Sensoren schnell auf einen Blick zu sehen und die Beleuchtung ohne HA-Anmeldung am Handy oder PC zu steuern wurden Touch-fähige Geräte aufgehängt und aufgestellt.

Ein günstiges Ali-Express Tablet wurde von Pixtxa auf der Brücke aufgestellt. Die Ladeschaltung wurde durch einen 12V-Vorfall zerstört, doch der Rest funktioniert weiterhin OK. Jetzt wird es direkt über einen Spannungsregler an den Batteriekontakten versorgt.

Auch ein iPad mit leicht beschädigtem Display wurde gespendet und wird im Augenblick auch als HomeAssistant-Panel verwendet.

Vor einer Weile erhielten wir vom Franziskaner-Museum 8 alte iPod Touch der 6. Generation. Deren Akkus waren beschädigt, da sie über die COVID bedingten Schließungen hinweg im Museum am Ladekabel in der Sonne liegengelassen wurden. Drei wurden damals zur Verwendung im Space für HomeAssistant beiseite gelegt.

Die Akkus, wurden aus allen Drei entfernt. Sie waren so aufgebläht, dass sie das Display wölbten. Statt deren wurden Kabel an die Akku-Pads gelötet und ein Loch in die Rückseite gebohrt, um diese Kabel nach außen zu führen.

Die iPods sind erstaunlich zufrieden über einen unbegrenzt großen Akku ohne Daten-/Temperatur-Leitung. Die Spannungsversorgung erfolgt nun über Spannungsregler die bei einer Firma entsorgt werden sollten, da sie durch einen Herstellungs-Fehler mit einem falschen Verbinder bestückt wurden, und es sich nicht lohnen würde, dies zu beheben. Elektrisch sind sie jedoch in Ordnung, weshalb sie hier verwendet werden können. Nur ein Widerstand auf der Rückseite wurde ersetzt, um die Ausgangsspannung auf ca 3.9V zu setzen. Sie werden von 12V-Netzteilen versorgt, die der Space vor kurzem zukamen. (Danke Dampfkadse)

Ein iPod Befindet sich augenblicklich im Maschinenraum, ein weiterer ist auf der Brücke am AV-Regal befestigt.

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Um beim Verlassen des Space nichts wichtiges zu vergessen zeigt ein alter Monitor eine Übersicht. Bis zu 6 Erledigt/Ausstehend Zustände können darauf angezeigt werden. Im Augenblick ist das der Zustand der Fenster und ob die Spülmaschine sauber ist.

Als Mikrocontroller kommt ein ESP32 zum Einsatz, der mit bitlunis ESP32-Bibliothek über VGA ein Bild auf dem Monitor anzeigt.

Die Luftqualität in unseren Räumlichkeiten kann nun auch von HomeAssistant aus überwacht werden, mit Hilfe der neuen Raumluftsensoren.


Der optisch ansprechendste steht im Maschinenraum. In einen IKEA Vindriktning 2.5µm Feinstaubsensor (basiert auf einem PM1006) wurde ein ESP32-Board zur Verbindung mit HomeAssistant und ein AHT10 Temperatur- und Feuchtesensor eingebaut. Oben drauf sitzt ein MH-Z19B NDIR CO2 Sensor.


Der Raumluftsensor im Labor basiert auch auf dem gleichen IKEA Produkt, jedoch mit einem ESP32S2-basiertem PCB-Prototyp aus dem Entwicklungs-E-Schrott einer Firma als Mikrocontroller. Da der Prototyp leider nicht in das Gehäuse passt, ist er seitlich befestigt. Auch hier ist ein MH-Z19B CO2-Sensor oben drauf verbaut. Der DHT22, der eigentlich zur Temperatur- Feuchtemessung bestimmt war ist leider defekt.


Auf der Brücke gibt es auch einen Raumluftsensor, jedoch misst dieser statt Feinstaub die Konzentration Organischer Verbindungen in der Luft über einen CCS811 Sensor. Da in diesem Raum am meisten gegessen wird ist diese Messgröße vermutlich interessanter als Feinstaub, für den nur zwei Sensoren zur Verfügung standen. Auch hier wird die CO2-Konzentration über einen MH-Z19C gemessen, sowie Temperatur und Feuchte über einen HDC1080.

Im Labor wurden bunte LED Streifen aufgehängt, welche sich über HomeAssistant steuern lassen.

Die Controller der einfarbigen LED-Streifen waren ursprünglich zur Verwendung im MagicHome Ökosystem vorgesehen. Da sie auf einem ESP8285 basiert sind, lassen sie sich aber genau so gut mit ESPHome verwenden. Theoretisch können beide zur Ansteuerung von vier LED-Kanälen verwendet werden, jedoch hat nur der LED-Streifen am Fenster einen vierten LED-Kanal für warm-weißes Licht, der Streifen entlang der Wand nur die üblichen drei für Rot, Grün und Blau.

RGBW

RGB

Auf dem ESP32-basierten Controller des adressierbaren LED-Streifens entlang der Wand der Lötstationen läuft WLED. Mit dieser Firmware können komplexe Effekte dargestellt werden. Ein analoges oder digitales (I2S) Mikrofon könnte noch hinzugefügt werden, um audio-reaktive Effekte benutzen zu können.

Ein weiterer Controller ist auf einer Lochrasterplatine zusammengelötet aus einem ESP8266 Modul, einem Spannungsregler und ein paar Transistoren. Dieser steuert im Augenblick einen 5V-RGB-LED-Streifen, welcher jedoch leider einige Macken hat.

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  • Zuletzt geändert: 2024/01/19 10:23
  • von hacker3000